Irgendwann ...

Irgendwo und irgendwann…
in dieser Nacht des gewollten Verlassens…
oder im Verlassen in sich selbst…
fand ich mich in der Gosse wieder…
In einer Gosse wie so viele Gossen davor…
Lag im eigenen Dreck…
Schmieriger Schmutz klebte überall…
Und syffte seine eigene selbstverständliche Freiheit…

Und irgendein farbloser Vogel den ich trotz Tinitus noch hörend vernahm zwitscherte von irgendwo her sein gewohntes Lied…
Voller Hoffnung, Freiheit und suchendem Schutz in sich selbst…

Ich lag in einer Lache…
besudelt vom gestrigen Konsum der mich nicht wollte…
und suchte und suchte mit verblendeter Psyche…
gedrilltem Sarkasmus in fordernder Front…
verletzend den Sinn dieses Tuns…

Und ich spürte die Nacht…
in fröstelnder Kälte gewappnet in sich selbst…

Vertrug sich der Sommer je mit dem Winter…?
Vertrug sich das Wasser je mit dem Wein…?

Und ich weiß dass nichts weiß…
 
Kontakt zum Autor:  charlywasyl@yahoo.de
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