Was noch davon übrig ist: Die Wiener Freudenau

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Bevor ein Wiener Juwel ganz verschwindet, habe ich das Glück, dass mich mein Freund Jürgen, selbst ein Kenner ...

... der Materie, in die letzten Sehenswürdigkeiten und Geheimnisse einer ehemals "Wiener Institution" einführt.

Jahrzehntelang herrschte hier in der Freudenau reger Rennbetrieb, bis zu 200 Rennpferde waren hier beheimatet.

Der Rennbetrieb ist leider seit vielen Jahren eingestellt. Die alten Stallungen dienen heute vielen Wiener Fiakerpferden ...

... als Unterschlupf. Und was ich bis heute nur vermutet habe: mein Freund Jürgen ist vor etlichen Jahrzehnten selbst ...

... hier als Jockey geritten. Zu diesem Bild: So sehen Sieger aus! Toll Jürgen!

Bei strömendem Regen wandern wir zwei über die weitläufigen Anlagen, blicken in den einen oder anderen Stall ... 

... und werden von den hier untergestellten Pferden freundlich begrüßt. Für mich ein ganz neues und eigenartiges Gefühl.

So erfahre ich von meinem Freund, dem Geschichtsprofessor, eine Menge an Hintergrundinformation über den ...

... Rennbetrieb, die Wetten, die Buchmacher und jede Menge historische Fakten. Und im Regen harren sogar ...

,,, etliche Pfauenvögel ruhig und gelassen aus. Dieses weiße Prachtexemplar mußte ich natürlich mit der Kamera ...

... festhalten. Dann geht es am Führring vorbei zu den Tribünen, die noch aus der Kaiserzeit stammen. Natürlich erfahre ...

... jede Menge Details aus der langen Tradition der Wiener Galopprennbahn, deren goldene Zeiten längst vorbei sind.

Auch dass diese Bahn damals über die längste Gerade aller europäischen Rennbahnen verfügte. Sagte Jürgen etwas ...

... von 1300m Länge? Habe ich es mir richtig gemerkt? Hier werfe ich auf jeden Fall ein Blick in die VIP-Loge.

Die Ziellinie mit den Boxen für die fünf Erstplazierten, die rote und die blaue Tafel, die O.K. oder Protest anzeigten.

Die langen Reihen von Wettschaltern und Buchmacherständen. Hier herrschte bei den Rennen stets Hochbetrieb.

Und natürlich gab es Tribünen für den Kaiser, den Adel, die Reichen und die Armen. Ich habe sie mir alle angesehen.

Man kann sich heute die Anziehungskraft und die Beliebtheit dieser riesigen Anlage kaum mehr vorstellen. Und es ...

... mutet schon eigenartig an, wenn man bedenkt, dass diese einst herrliche Rennbahn mit all ihren Anbauten langsam ...

... aber sicher dem Verfall preisgegeben wird. Ich danke an dieser Stelle meinem Freund Jürgen für die tolle Führung und die Möglichkeit, wenigstens einige Bilder aus der Vergangenheit in die nahe Zukunft retten zu können.

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