Adieu, mein TIGER!

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So kommt mein Tigerchen zu mir. Und gleich blickt er durchs Fliegengitter hinaus in den Garten, den er oft erforschen wird.

2002: Noch klein, zart und sehr schreckhaft sitzt er hier neben dem Plattenspieler.

2003: Bald ist er häuslich, sehr brav und anhänglich.

2004: Und verspielt ist der Kleine! Jedes Papier, jedes Band dient ihm als Spielzeug.

2005: Er wird zum braven, tollen Mitbewohner, auf den man sich total verlassen kann.

2006: Ich erwische ihn mit der Kamera bei einer seiner Touren durch den Garten. Und er trinkt sehr gern aus dem Biotop.

2007: Hier sieht man seinen aufmerksamen und gescheiten Blick. Tigi ist außerordentlich gelehrig!

2008: Unnötig zu betonen, dass er auch ein ganz hübscher Kater ist, mit einem Schönheitsfleck auf der Nasenspitze.
2009: Wenn es kalt ist, kommt er auch gern zu mir unter die Bettdecke zum Schlafen.
2010: Und erst seine Augen - sie ließen mich oft in eine andere Welt blicken.
2011: Und keiner wollte es glauben - Tigi ging mit mir regelmäßig in die Sauna; natürlich nach den Aufgüssen.
2012: Oft beobachtete er meine Arbeit am PC oder sah mir beim Lesen zu.
2013: Dieser Blick bedeutete: Nimm mich doch rauf zu dir!
2014: Ganz unmerklich wurde er alt, behielt aber seine Beweglichkeit und seine Spielfreudigkeit.
2015: Jetzt fielen ein paar Zähne aus, und er ließ sich gerne von Hand füttern - natürlich von meiner Hand.
2016: Erst ganz zum Ende seines Lebens versagten seine Verdauungsorgane - er hat kaum 2 Tage lang gelitten.
Und dieser Text von Charles Bukowski sagt so treffend aus, was ich mit meinem Kater in seinen letzten Tagen und Wochen tatsächlich so erlebte. Auch ich hab mich unzählige Male zu ihm hinunter gebeugt ...  ADIEU TIGI!

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